Der Goldpreis ist im gestrigen Handel bis an die psychologische Marke von 2.000 US-Greenback gerutscht und hat damit die Verluste der Vortage ausgeweitet. Druck ging vor allem von den stark gestiegenen Anleiherenditen sowie der anhaltenden Greenback-Stärke aus. Die Benchmark-Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen kletterte zeitweise über die Marke von 4,10 %, nachdem sie Ende Dezember noch auf ein Tief bei 3,78 % gesunken warfare. Auch der Greenback setzte am Mittwoch seine seit Ende Dezember andauernde Rally fort und legte gegenüber wichtigen Devisen zu. Starke Konjunkturdaten aus den USA, wo die viel beachteten Einzelhandelsumsätze über den Prognosen lagen, schoben Greenback und Renditen an, während der Goldpreis nachgab.
Märkte passen Zinserwartungen an
Die Märkte haben zuletzt ihre Erwartungen an eine aggressive Lockerung leicht nach unten angepasst, nachdem sich einige der Fed-Mitglieder zurückhaltend geäußert haben und die Wirtschaftsdaten stabil geblieben waren. Die Fed hat immer betont, dass sie datenabhängig entscheidet, ein robustes makroökonomisches Umfeld in den USA erhöht daher die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen nicht so früh und schnell fallen wie gedacht. Die Geldmärkte senkten ihre Erwartung von über 70 % vor einer Woche, auf aktuell 59 %, dass die Fed die Zinsen bereits im März senkt. Bis zum Jahresende erwarten die Märkte aber nach wie vor sechs Zinssenkungen.
Konjunkturdaten rücken in den Fokus
Das Zinsthema beherrscht nicht nur die Gemüter, sondern hat auch Auswirkungen auf den Goldpreis und andere Belongings, weshalb den Konjunkturdaten in den nächsten Wochen erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt wird. Bereits in der kommenden Woche stehen in den USA einige wichtige Wirtschaftsdaten auf der Agenda, von denen sich die Händler neue Erkenntnisse erhoffen und den Goldpreis beeinflussen können.
Neben den Einkaufsmanagerindizes Gewerbe und Dienstleistung am Mittwoch stehen ebenfalls die BIP-Zahlen für das vierte Quartal am Donnerstag sowie…
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