Das Investieren in ETFs wird glücklicherweise immer mehr zum Volkssport und Anleger nehmen die Altersvorsorge immer öfter in die eigene Hand. Allerdings gibt es einige wichtige finanzielle Schritte, die man zuvor erledigt haben sollte.
Das langfristige Investieren ist extrem wichtig, besonders im Hinblick auf die Altersvorsorge. Allerdings gibt es im Bereich Finanzen noch ein paar andere wichtige Aufgaben, von denen einige sogar gemeistert sein sollten, bevor sie überhaupt mit dem Investieren beginnen.
Diese finanziellen Schritte sollten Sie vor dem Investieren erledigt haben
Denn wer nicht zuerst die „Grundübungen“ beim Thema Finanzen macht, der kann schnell in arge Probleme kommen, bei denen man im schlimmsten Fall investiertes Kapital wieder aus dem Markt ziehen muss, um unvorhergesehene Ausgaben zu finanzieren.
Dementsprechend sollten Anleger zuerst diese drei finanziellen Schritte abschließen, bevor sie mit dem Investieren beginnen:
Bevor Sie in ETFs investieren: Schulden abbauen
Wer trotz Schulden in ETFs investiert, der macht häufig einen großen Fehler. Denn die Zinsen der Schulden sind häufig höher als die am Markt zu erwartende Rendite, wodurch sich langfristig finanzielle Schäden ergeben können.
Daher empfiehlt es sich alle Schulden (außer besicherte Darlehen wie einen Immobilienkredit) abzubezahlen, bevor man langfristig in ETFs investiert.
Bevor Sie in ETFs investieren: Funds planen
Nur wer weiß, wo jeder Euro seines verdienten Geldes hingeht, der kann langfristig erfolgreich mit Geld umgehen, sparen und investieren. Dementsprechend ist es für Anleger extrem wichtig ein Funds für alle Ausgaben anzulegen, um nicht zu viel Geld sinnlos auszugeben.
Hear Sie dazu alle Ihre regelmäßigen Ausgaben auf und setzen Sie Budgets für diese sowie wiederkehrende Ereignisse (Urlaube, Amazon-Einkäufe usw.). Überprüfen Sie anschließend entsprechende Sparpotenziale und legen Sie übrig gebliebenes Geld zur Seite.
Bevor Sie in ETFs investieren: Notgroschen anlegen
Bevor Sie übrig gebliebenes Geld monatlich in ETFs investieren, sollten Sie zuvor einen Notgroschen aufbauen. Dieser soll eine Geldmenge von drei- bis sechsmal den monatlichen Ausgaben enthalten.
Ein Notgroschen schützt im Fall kurzfristiger Ausgaben (zum Beispiel kaputtes Auto) oder einem plötzlich geringerem Einkommen (zum Beispiel Kurzarbeit) davor, dass Sie Geld aus dem Aktienmarkt ziehen müssen, wenn es benötigt wird.
Bevor Sie in ETFs investieren: Absicherung überprüfen
Eine finanzielle Disziplin, die gerne vergessen wird: die eigene Absicherung. Der Schutz vor existenziellen Risiken ist essenziell für den eigenen Vermögensaufbau.
Daher ist es wichtig, sich etwa mit einer Privathaftpflichtversicherung oder einer Berufsunfähigkeitsversicherung vor unerwarteten Haftungsrisiken oder dem Verlust der eigenen Erwerbstätigkeit zu schützen.
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